Retention

Die Behandlung ist vorbei, doch Ihre Zähne bewegen sich - auch nach einer Korrektur.

Damit das Behandlungsergbnis so bestehen bleibt und die Zähne sich nicht wieder verschieben, beginnt nun die Retentionsphase. Das bedeutet, dass man mit feinen Drähten oder nachts getragene Schienen die Zähne an ihrer finalen Position hält.

Die an die Innenseiten geklebten Drähte (sog. Retainer) sind extra dünn gefertigt, sodass man sie nach dem Einsetzen, beim Essen und Sprechen kaum bemerkt.

Die andere Methode sind transparente Schienen, die ausschließlich im Schlaf getragen werden und so die Zähne eine lange Zeit umgeben ohne tagsüber zu stören.

Transparente Schienen

Schöne gerade Zähne sind den wenigsten Menschen von Natur aus gegeben. Wenn nicht schon im Jugendalter die Zähne mit einer Zahnspange korrigiert worden sind, können auch später durchbrechende Weisheitszähne die gerade stehenden Zähne verschieben. Zähne sind immer in Bewegung - auch im Alter.

Daher nutzen vor allem Erwachsene die sehr diskrete Methode zur Zahnkorrektur - aber auch für Jugendliche ist dieses Behandlungsmethode problemlos möglich. Die transparenten Kunststoffschienen werden nach einem digitalen Modell Ihrer Zähne angefertigt. Die Schienen (Aligner) erhalten Sie ein paar Wochen nach Ihrer Abdrucknahme. Sie wechseln die Schienen jede Woche durch das nächste Set aus, sodass Ihre Zähne Schritt für Schritt in die korrekte Position verschoben werden.

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der zu behandelnden Zahnfehlstellung

Feste Zahnspange

In der Zeit, in der die bleibenden Zähne durchbrechen, verschaffen lose Zahnspangen den Zähnen Platz. Sind fast alle bleibenden Zähne durchgebrochen, stehen jedoch nicht optimal, müssen für bestimmte Zahnbewegungen Brackets und Bänder an den Zähnen angebracht werden, um diese mit einem Draht (Bogen) in die richtige Position zu bringen – die feste Zahnspange oder auch Multiband-Apparatur.

Brackets sind auch heute noch die Standardversorgung in der Kieferorthopädie. Von jugendlichen Patient:innen werden diese - aufgrund der weiten Verbreitung - akzeptiert. Sie sind zur Normalität geworden und werden meistens nicht mehr als hässlich oder ästhetisch beeinträchtigend empfunden.

Eine Behandlung mit einer "festen Zahnspange" wird bis zum 18. Lebensjahr bei entsprechender Indikation (KIG) von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt.

Bei Patient:innen mit z.B. einer Nickelallergie bieten sich zahnfarbene Brackets sehr an, da diese aus Keramik und Fiberglas bestehen. Im Gegensatz zu Metallbrackets spielt aber auch der ästhetische Aspekt eine große Rolle, da die Brackets transparent sind und dadurch die Farbe der darunterliegenden Zähne annehmen.

Auch eine Behandlung mit sog. selbstligierenden Brackets wird immer häufiger von unseren Patienten in Anspruch genommen. Diese zeichnet sich durch eine bestimmte Architektur der Brackets aus und kommt mit deutlich weniger Reibung aus, was für den Patienten als deutlich angenehmer empfunden wird und gleichzeitig die Behandlungsdauer verkürzen kann.

Herausnehmbare Zahnspange

Bei den herausnehmbaren Zahnspangen gibt es eine Vielzahl von Geräten, mit denen wir das Kiefer- und Knochenwachstum optimal ausnutzen können und zu verschiedenen Zwecken einsetzen.